Vorübergehend wird es für mich nun zur Routine, in meinen beiden Blogs täglich einen Beitrag zu schreiben. Diese besondere Form eines Adventskalenders bringt für 24 Tage Regelmäßigkeit in meine Veröffentlichungen. Deshalb beschäftige ich mich in meinem ersten Beitrag der Reihe damit, was solche wiederholten Abläufe im Leben bedeuten.
Morgenroutine zum Wachwerden
Manche Menschen haben Morgenroutinen entwickelt. Nach dem Aufstehen erledigen sie Dinge wie Anziehen, Zähneputzen, Frühstück und eventuell Frühsport in einer bestimmten Reihenfolge, meistens auch zur (ungefähr) gleichen Uhrzeit. Solch eine Routine kann helfen, Struktur ins Leben zu bringen, gerade wenn das Leben als hektisch empfunden wird. Wer sich direkt auf solche Erledigungen stürzt, wird wahrscheinlich auch schneller wach.
Im Büro oder bei anderen Tätigkeiten kann man ebenfalls solche regelmäßigen Abläufe etablieren, um die einzelnen Aufgaben nacheinander ordentlich abzuarbeiten. Da spielt die Psychologie eine wichtige Rolle.
Corona wirft alles durcheinander
Wie schnell so eine seit Jahren gewohnte Routine beendet sein kann, hat uns die Corona-Pandemie mit all ihren Folgen gezeigt. Plötzlich sind wir nicht mehr ins Büro gefahren. Wir waren nicht mehr in der Mittagspause in der Kantine. Stattdessen saßen (und sitzen) wir zu Hause im Homeoffice. Da die Pandemie nun schon so lange dauert, ist das jetzt wiederum zur neuen Routine geworden.
Routine durch Adventskalender
Eine Routine der anderen Art ist für viele Kinder und auch manche älteren Menschen jetzt der Adventskalender. Jeden Tag wird eine kleine Tür geöffnet. Es gibt ein Stück Schokolade oder ein anderes kleines Geschenk. Das hilft, um sich vom ungeduldigen Warten auf Weihnachten (Kinder) oder vom Stress der Adventszeit (Erwachsene) abzulenken.
Abwechslung gegen Langeweile
Schwierig wird so eine Routine erst, wenn der regelmäßige Ablauf für Langeweile sorgt. Wer immer wieder die gleichen Dinge tut, reagiert irgendwann frustriert auf die eintönige Tätigkeit. Da braucht man dann Abwechslung.
In meinen Adventskalender-Blogbeiträgen erzeuge ich auf zweierlei Weise Ablenkung. Einerseits wechsle ich täglich zwischen Kein Blatt hier und meinem anderen Blog Erlebnis Sprache. Andererseits versuche ich, die Beiträge inhaltlich zu mischen und ähnliche Themen nicht zu nah aneinander zu legen.