„That’s a fact, it’s a thing we can’t deny“, singt Katie Melua in ihrem Lied über die neun Millionen Fahrräder in Peking. Ich weiß nicht, inwiefern sie diese Zahl überprüft hat. Aber sie benutzt hier einen Begriff, der immer umstrittener und deshalb gefährdeter ist. Es geht um Fakten, um Dinge, die man nicht leugnen kann, weil sie einfach so sind, wie sie sind. Doch spätestens seit der unsinnige Begriff „alternative Fakten“ erfunden wurde und Schreihälse von den politischen Rändern wieder über die angebliche „Lügenpresse“ meckern, ist die Welt sehr unruhig geworden. Dass eine als seriös geltende Zeitschrift wie der Spiegel vergangene Woche einen der größten Medienskandale im eigenen Haus aufdeckte, trägt nicht gerade zur Beruhigung bei. weiterlesen …