Die Digitalisierung erreicht immer mehr Bereiche unseres Lebens und erleichtert es in vielen Aspekten, auch wenn wir uns natürlich der Herausforderungen wie Datenschutz oder möglicher Manipulationen stets bewusst sein müssen. Wir kommunizieren über E-Mail, Facebook und diverse Messenger. Wir können auch immer mehr bürokratische Aufgaben online erledigen. Trotzdem zeigt sich immer wieder, dass Stift und Papier nicht so schnell aussterben werden.
Wozu braucht man noch solche analogen Hilfsmittel? Ist Papier nicht überflüssig? Nein, auf keinen Fall! Das gilt nicht nur, weil es weiterhin viel angenehmer ist, lange Texte wie beispielsweise einen Roman auf Papier zu lesen. Das betrifft auch kurze Notizen, die man schnell erledigen kann, wenn man einen Kugelschreiber und ein Blatt zur Hand nimmt. Erst den Computer einschalten, das Office-Programm öffnen, Text tippen und dann ausdrucken? Oder alles in eine Smartphone-App tippen? Zu kompliziert, wenn man sich nur mal kurz was notieren möchte. Solch eine Notiz ist ja sowieso nur vorübergehend, das braucht man nicht alles abzuspeichern.
Etwas aufzuschreiben kann auch dabei helfen, etwas zu lernen oder Ordnung in den Kopf zu bekommen. „Von der Hand in den Kopf“ ist ein beliebtes Motto bei Lehrern, das aber nicht nur für Schüler gilt. Ich habe es gerade selbst wieder erleben. Viele Gedanken, viele zu erledigende Dinge waren in meinen Kopf, oft nur Kleinigkeiten, aber halt viele auf einmal. Da habe ich mir einfach mal alles aufgeschrieben. Weniger als 24 Stunden später habe ich vieles davon schon abgehakt. Einen Haken setzen geht mit einem Stift übrigens auch besonders einfach.